Bei der Kandidatenvorstellung präsentierten Amtsinhaber Stefan Schmutz und Herausforderer Sophian Habel ihre Herangehensweisen / Veranstaltung wurde fair und sachlich über die Bühne gebracht
Bei den Rundgängen im Rahmen des Bürgermeisterwahlkampfes erreichten der amtierende Bürgermeister Stefan Schmutz und sein Herausforderer Sophian Habel in ihren kleinen Runden kaum „neue Gesichter“. Bei der offiziellen Kandidatenvorstellung am Donnerstagabend in der Lobdengauhalle war die Präsentation der jeweiligen Konzepte daher schon eine „andere Nummer“. Um die 850 Interessierte kamen in die Lobdengauhalle, um sich die Vorstellungen von Schmutz und Habel anzuhören. Die Strategie der beiden Kandidaten war klar. Der sachlich und besonnen auftretende Amtsinhaber wollte mit seinem Amtsbonus und mit den bereits umgesetzten Projekten, aber auch mit den ausstehenden Zukunftsaufgaben punkten. Dafür bräuchte es Führungskompetenz, Sachverstand und Erfahrung.
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Innerhalb von 18 Monaten werden 30% der allgemeinen Notfallpraxen im Land geschlossen. Das wird verheerende Folgen für die ambulante ärztliche Versorgung haben.
Nicht nur die ohnehin schon überlasteten Krankenhäuser werden darunter leiden, vor allem auch die Patientinnen und Patienten, die besonders dringend versorgt werden müssten. Und in den weiterhin bestehenden Praxen wie in Weinheim müssen dann zusätzliche Notfälle versorgt werden, was zu einer Mehrbelastung des medizinischen Personals und zu längeren Wartezeiten für die Patienten führen wird.
Nicht erst seit Bekanntgabe der Schließungspläne sehen wir in der SPD-Landtagsfraktion die ärztliche Versorgung im Land in Gefahr. Auch bei der Gesundheitspolitik duckt sich die grün-schwarze Landesregierung nämlich lieber weg statt zu handeln. Die SPD hat dagegen Lösungsvorschläge, wie wir die ärztliche Versorgung stärken können. Sebastian Cuny freut sich, dass mit dem gesundheitspolitischen Sprecher der SPD, Florian Wahl, ein Experte nach Weinheim kommt, um diese Ideen vorzustellen.
Er lädt herzlich ein zu:
„Ärztliche Versorgung stärken“
Donnerstag, 23. Januar, um 19 Uhr
„Beim Alex“ (Breslauer Str. 40/2) in Weinheim
Viele von uns kennen Netze BW vom Übermitteln des Stromzählerstandes. Dem Betreiber unseres Stromnetzes kommt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende zu. Ohne sein Netz gäbe es in Ladenburg keinen Strom. Das Netz muss auch stetig ausgebaut und robuster gemacht werden für eine Zukunft, in der der Großteil der verbrauchten Energie in Form von Strom kommen wird (etwa für Verkehrsmittel oder das Heizen) und in der stärkere Winde die Leitungen beschädigen können.
Die Stadt ist seit vier Jahren, zusammen mit anderen 214 Kommunen in Baden-Württemberg, an der Netze BW GmbH beteiligt. Ladenburg hat einen Anteil von 7,35 Mio. € von insgesamt 307 Mio. € aller Kommunen. Das bringt Ladenburg Mitspracherecht bei eben diesen zukünftigen Entwicklungen. Mitsprache = Mitgestaltung.
7 Millionen sind viel Geld und würden in diesen knapperen Zeiten eigentlich für den Haushalt gebraucht werden. Allerdings erhält die Stadt für diese 7 Millionen 4,38% Zinsen, was aller Voraussicht nach mehr ist, als die Stadt zahlen müsste, würde sie sich Geld leihen.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Gemeinderat einstimmig für eine Fortsetzung der Beteiligung gestimmt hat.
Ladenburg hat in der Vergangenheit seine öffentlichen Gebäude mit Glasfaser versorgt. Dafür haben insbesondere die Schulen Einzelverträge abgeschlossen. Diese sollen nun über den Zweckverband High-Speed-Rhein-Neckar in einem Vertrag gebündelt werden. Dieser Verband gehört dem Kreis und seinen Kommunen. Dadurch ergeben sich Kosteneinsparungen.
Der Service geht aber über ein einfaches Anbinden an das Netz hinaus. Der Zweckverband bietet in naher Zukunft nämlich auch Dienstleistungen an, die zunächst von den Schulen genutzt werden können. Das wäre eine Auslagerung von Anwendungen, die zur Zeit noch bei den Schulen liegen, deren Hardware aber altert. Beispiele sind Sicherheit, Server-Management und Server-Anwendungen.
Außerdem wird geprüft werden, ob auch die Verwaltung von diesen Angeboten profitieren könnte. Die Kooperation mit dem Zweckverband kostet 6000 € im Jahr.
Der Gemeinderat hat dem einstimmig zugestimmt.
Die Volkshochschule Ladenburg-Ilvesheim ging 1991 aus dem Zusammenschluss beider Einzel-VHS hervor. Der Zuschuss der jeweiligen Gemeinden wird seitdem nach einem Umlageschlüssel berechnet, der über die Jahre allerdings zu einem Ungleichgewicht geführt hat.
Bei einem gemeinsamen Gespräch zwischen den Kommunen und der VHS wurde eine neue Verteilungskomponente unter Einbeziehung von Einwohnerzahl, durchgeführten Unterrichtseinheiten vor Ort, Gesamtzahl der Anmeldungen und nach angemeldeten Teilnehmern nach Wohnort vorgestellt. Nach diesem Schlüssel zahlt Ladenburg 70% der Kosten.
Nach dem neuen Schlüssel wird Ladenburg ab 2025 aber dennoch, wie 2022 und 2023, ca. 90.000 € an Zuschuss zahlen, da die Ausgaben aufgrund höherer Lohnkosten insgesamt gestiegen sind.
Der neue Schlüssel wurde einstimmig angenommen.
Der Sozialdemokrat bewirbt sich um die Kandidatur der SPD an Neckar und Bergstraße
„Beharrlicher Gestaltungswille ist die DNA unserer Partei. Wir Sozialdemokrat:innen engagieren uns seit 1863 dafür, das Leben der Menschen besser zu machen. Aus dieser Grundüberzeugung gestalte ich Politik mit dem Ziel Teilhabe zu stärken – dafür einzutreten, dass alle von der hohen Lebensqualität in unserem Land profitieren“, beschreibt der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Cuny sein politisches Selbstverständnis.
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Stefan Schmutz hat uns in den vergangenen acht Jahren überzeugt. Er hat große Aufgaben gemeistert und wichtige Weichenstellungen vorgenommen.
Der Ausbau der Kinderbetreuung, der Bau der Sporthalle oder die angestoßene Sanierung des Freibades sind genau so zu nennen wie der Kauf der ABB-Flächen, die Sanierung des Wasserturms oder die Förderung des Ehrenamtes und neue Formate, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, wie die Sundowner-Reihe, der gemeinsame Mittagstisch oder die mobile Tafel. Konsequenter Schuldenabbau, zukunftsgerichtete Investitionen und das Einwerben von über 10 Millionen Fördermittel belegen eindrucksvoll den verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Finanzen.
Seine Verwaltungserfahrung, seine Qualität auch vor großen Herausforderungen nicht zurückzuweichen und sein Anspruch unterschiedliche Positionen im Sinne eines gemeinsamen Interesse zusammenzuführen sind wichtige Voraussetzungen die anstehenden Zukunftsaufgaben und die bereits begonnenen Projekte erfolgreich umzusetzen.
Siehe auch die Halbzeit-Leistungen des Bürgermeisters